Ein so ein "Schass-Wetter"

Man kann es nicht beeinflussen, und auch wenn dauernd von Klimaerwärmung und so weiter geredet wird, steigt aus manchen Schornsteinen in Liezen und Umgebung schon grauer Rauch auf – Ende Juli. In den Reisebüros gehen die sonnigen Urlaubsziele weg wie die warmen Semmeln. Die Landflucht bedeutet: 50 Prozent Buchungszuwachs gegenüber dem Vorjahr. Last Minute Reisen liegen voll im Trend, um der Kälte und dem Dauerregen zu entfliehen. Zurück bleiben nebst einigen die arbeiten müssen, Fenstergucker und Hobbymeteorologen. Und die haben für Sie einige Wetterdaten gesammelt für diesen Tag gesammelt:

Kroatien: Tageshöchsttemperaturen heute 24 Grad, nachts kühlt es auf 13 Grad ab. Auch nicht das Gelbe vom Ei.

Italien: Im Süden fast überall ungehindert Sonne. Die Höchsttemperaturen betragen zumeist 28 bis 30 Grad, die Tiefstwerte der kommenden Nacht 18 Grad. Im Norden an den Hausmeisterstränden: bis 29 Grad, Wassertemperatur der Adria - 27 Grad.

Spanien: 22 – 30 Grad; Türkei: 27 – 32 Grad;

And the Winner is: (wettertechnisch gesehen) Griechenland, mit 31 – 36 Grad Luft- und Wassertemperaturen bis zu 29 Grad!

Aber ist das nicht schon wieder zu heiß? Das hält ja kein „Schwein“ aus, wie man oft an sonnenüberfluteten Stränden im Süden zu hören bekommt. Na ja, auch in unseren Breitengraden soll ja nächste Woche eine zweitägige Hitzewelle eintreffen. Und die werde ich mit Sehnsucht erwarten. Ein Besuch an einem See, ein gutes Buch, eine Wanderung, ein kühles ...., und ich werde froh sein, nicht in Südamerika, in Bariloche auf Urlaub zu sein, denn dort ist es heute Freitag, den 29. Juli 2011, auf 845 m bedeckt, bei leichtem Schneeregen und es hat 0.2 Grad.

Also, nicht die Hoffnung aufgeben und wer erinnert sich noch an Rudi Carell? Der sang doch auch schon vor Jahren: „Wann wird's mal wieder richtig Sommer?“