20 Jahre Frauen in der Exekutive

Empfehlung 20 Jahre Frauen in der Exekutive
20 Jahre Frauen in der steirischen Exekutive
Vor 20 Jahren wurden in Österreich die ersten Frauen für den Polizeidienst aufgenommen. In der Steiermark liegt der Frauenanteil in der Exekutive mittlerweile bei rund 13 Prozent.

„Die österreichische Polizei ist – auch – weiblich", sagte Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner anlässlich der heutigen Festveranstaltung „20 Jahre Frauen in der Polizei" in Wien. „Und ich möchte, dass sie noch weiblicher wird: Mein klares Ziel ist es, mehr Frauen für die Arbeit im Polizeidienst zu gewinnen. Ich will künftig doppelt so viele Kolleginnen."

Im Jahr 1991 wurden erstmals Frauen als vollwertig ausgebildete und ausgerüstete Polizeibedienstete aufgenommen. Zuvor waren sie entweder unbewaffnet, nur für den ruhenden Verkehr zuständig oder sie wurden im Kriminaldienst ausschließlich für „frauenspezifische" Tätigkeiten eingesetzt, etwa für die Vernehmung von Frauen und Kindern, die Opfer von Sexualdelikten geworden waren.

Mittlerweile haben Frauen in der österreichischen Polizei einen Anteil von 13 Prozent erreicht. „Der Anteil in der Steiermark deckt sich mit dem Österreichschnitt", sagt Oberstleutnant Brigitte Schlemmer – sie ist leitende Beamtin der Personalabteilung des Landespolizeikommandos und trat selbst im Jahr 1992 der Exekutive bei. „Grundsätzlich ist festzustellen, dass der Frauenanteil stetig steigt." Der Anteil der weiblichen Bewerber liegt in der Steiermark bei 35 Prozent.

Stimmen zum Jubiläum:

 

Wolfgang Lackner, Stv. Landespolizeikommandant in der Steiermark:
„Egal ob Mann oder Frau – beide Geschlechter sind für uns absolut gleichwertig. Fakt ist: Die Exekutivbediensteten in der Steiermark leisten ausgezeichnete Arbeit und damit tagtäglich einen Beitrag zur Sicherheit in unserem Land. Das macht mich stolz."

 

 

Reinhard Domanyi, Gleichbehandlungbeauftragter des LPK Steiermark:
„Es ist erfreulich, dass der Frauenanteil in der Exekutive kontinuierlich steigt. Entsprechend hohe Bedeutung kommt den Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, um Diskriminierungen zu vermeiden und die Akzeptanz von Frauen in diesem Beruf noch weiter zu steigern, zu. Ich glaube, wir sind dabei auf einem guten Weg."

 

 

Aurelia Windisch, Kommandantin der Polizeiinspektion Lebring:
„Polizistin zu sein, das war immer mein Traumberuf. Deshalb habe ich mich im Jahr 1991 auch sofort beworben. Ich schätze an diesem Beruf vor allem das vielfältige Betätigungsfeld, den Kontakt mit Menschen und, dass Frauen und Männer dieselben Aufstiegsmöglichkeiten haben. Ich habe meine Berufswahl keine Sekunde bereut."

 

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