Ostern steht vor der Tür

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Osterstimmung zaubern – Die schönsten Ideen zu Ostern

Der graue und trübe Winter ist endlich vorbei die ersten Blumen lachen der Frühlingssonne entgegen. Auch, wenn Ostern dieses Jahr relativ spät gefeiert wird, lohnt es sich, sich jetzt schon einmal mit diesem Thema zu befassen. Die Vorfreude ist schließlich die schönste Freude und was kann diese mehr steigern, als wunderschöne Osterdekoration, das versenden von Ostergrüssen und die Planung des köstlichen Ostermenüs? Anbei gibt es jede Menge Tipps und Inspirationen, wie das Osterfest 2014 zu einem unvergesslich schönen Erlebnis wird.

Haus und Garten österlich dekorieren

Schon die einfachsten Dekorationselemente bringen Frische und Frühling in den Garten und das Haus. Dabei müssen es nicht immer die klassischen Ostereier sein. Was also sind die Trends in Punkto Osterdekoration im Jahr 2014?

• Osterdekoration im Garten

Wenn im Frühling alles anfängt zu grünen und zu blühen, darf natürlich auch ein wenig Osterdekoration im Garten nicht fehlen. Diese versetzt schließlich nicht nur die Hausbewohner, sondern auch Nachbarn und Passanten in österliche Stimmung. Das Minimum sollte ein kleiner mit bunten Ostereiern behängter Baum oder Strauch sein. Die meisten Menschen tendieren zu bunten Plastikeiern, da diese wetterfest sind. Wer seinen Garten jedoch lieber individuell gestalten will, kann auch selbstbemalte Eier an den Baum hängen. Diese werden nach der Gestaltung einfach lackiert oder mit einer Speckschwarte eingefettet und so wetterfest gemacht. Neben bunten Eiern, sollten im Garten vor allem Blumen für Farbtupfer sorgen. Dazu ist es wichtig, dass die Blumenzwiebeln schon im Herbst gepflanzt wurden. Wer spät dran ist, bekommt aber auch im Gartenmarkt Osterglocken, Krokusse und Co. Der Strauch oder Baum, an dem die Eier hängen, kann als Zentrum der Osterdekoration im Garten fungieren. Die Blumenzwiebeln werden rings herum um ihn gepflanzt. Wer noch etwas mehr Osterdekoration wünscht, kann auch ein Osterlamm oder einen Osterhasen aus Ton neben dem Baum stellen. Pflanzschalen, Weidekörbe oder Osternester aus Zweigen und Moos können am Ostersonntag als Aufbewahrungsort für die versteckten Eier dienen. Diese können zum Beispiel auf dem Ostermarkt gekauft oder aus Mitbringseln aus dem Wald selbst gebastelt werden. Wer sie schon frühzeitig zu Dekorationszwecken nutzen will, kann sie auch mit bunten Eiern aus Holz bestücken. An der Gartenpforte oder an der Haustür bietet sich ein schöner Osterkranz als Dekoration an. Dieser kann aus ganz natürlichen Materialien, wie Zweigen bestehen, aber auch aus vielen bunten Eiern, Blumen und Bändern.

• Osterdekoration im Haus

Genau wie bei der Osterdekoration im Garten, entscheidet auch bei der Osterdekoration im Haus der persönliche Geschmack. Wer es gern dezent und frisch mag, setzt auf bunte Blumen und einen geschmückten Osterstrauß auf dem Tisch. Dieser kann mit gekauften, aber auch mit selbst bemalten Ostereiern geschmückt werden. Neben Eiern, können auch österliche Figuren, wie Hühner, Hasen oder Lämmer an den Strauß gehängt werden. 2014 liegen pastellfarbene Ostereier voll im Trend. Ebenso modern ist es, verschiedene Stile zu mixen. So können antike Osterfiguren mit selbst gebastelten Filzeiern und geschnitzten Holzfiguren zusammen auf der Kommode stehen. Wichtig ist nur, dass diese farblich aufeinander abgestimmt sind. Osterfarben sind vor allem frisch und lebensfroh. So kann das ein helles Grün, ein sonniges Gelb, ein Rosa oder ein hellblau sein. Aber auch alle Pastelltöne eignen sich, wie schon erwähnt wunderbar für die Osterdekoration. Grelle Farben, wie Neonpink, Neongrün und Neongelb können, wenn sie richtig eingesetzt werden, ebenfalls sehr stilvoll wirken. Wer natürliche Materialien, wie Zweige und Stöcke bevorzugt, kann diese wunderbar mit Figuren aus Filz kombinieren. Entweder werden diese gekauft oder selbst ausgeschnitten. Noch natürlicher ist, ein Weidekorb, der mit naturbelassenen Ostereiern und leeren Vogeleiern gefüllt ist. Wer beim Waldspaziergang das ganze Jahr über Ausschau nach heruntergefallenen und leeren Eiern hält, hat pünktlich zu Ostern eine kleine Auswahl zusammen und kann diese gekonnt in Szene setzen. Modern wirken auch Dekorationselemente im Metallic-Look. Auch der Kontrast aus Porzellan und Samt, ist dieses Jahr ein neuer Ostertrend, der in vielen Einrichtungsratgebern zu finden ist. Dabei ist vor allem die Verbindung Grün und Silber dieses Jahr voll im Trend. Eltern mit kleinen Kindern, sollten beim Ostereierfärben auf Ökofarben zurückgreifen. Diese sind mittlerweile auch in der Lage die Eier in kräftige Farben zu tauchen und sie sind zudem gesundheitlich vollkommen unbedenklich.

• Tischdekoration zu Ostern

Für das festliche Osteressen mit der ganzen Familie, sollte auch der Tischdekoration besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Wer mit klassisch weißem Geschirr denkt, sollte auf jeden Fall farbliche Akzente setzen. Frische Blumen auf dem Tisch wirken besonders einladend. Die Dekoration kann farblich passend zu den Blumen ausgewählt werden oder sie bildet einen Kontrast zu den Farben der Blüten. Zarte Lilatöne, aber auch sonnige Farben, wie Gelb und Orange wirken auf dem Ostertisch besonders schön. Verspielt und frech wirken auch leere Eier im Eierbecher, aus denen frische Kresse wächst. Sie sehen nicht nur hübsch aus, sondern können beim Osterbrunch auch den Brotaufstrich verfeinern. Auch eine schöne Idee ist es, für jeden Gast eine Narzisse samt Zwiebel auf einer Serviette auf dem Teller bereitzulegen. An ihr kann zum Beispiel ein Namensschild befestigt sein. Nach dem Osteressen können die Gäste ihre Narzissen mit nach Hause nehmen und im eigenen Garten anpflanzen. Eine andere Idee, Platzkärtchen stimmungsvoll in Szene zu setzen, ist es, die Namen der Gäste auf kleine Papierstreifen zu schneiden und in eine zerbrochene Eierschale zu tun, die dann auf dem Teller platzier wird. Wer ein wenig Fingerspitzengefühl besitzt, kann die Stoffservietten in Form eines kleinen Osterhasen falten oder auch bunte Serviettenringe aus Bastelpapier mit österlichen Motiven zurechtschneiden. Wer altes Besteck besitzt, welches für den Alltag nicht mehr gebraucht wird, kann den oberen Teil mit Klebeband abkleben und die Stiele der Gabeln, Messer und Löffel mit Lackfarbe passend zur Tischdekoration besprühen.

Ostergrüße an liebe Menschen verschicken

Was wäre Ostern ohne Ostergrüße? Karten, Gestecke oder Gebäck – egal, was verschenkt wird, es sollte von Herzen kommen. Ostergrüße lassen sich auf einer schönen Osterkarte besonders gut verschicken. Das gilt nicht nur im privaten Bereich. Laut raab-verlag.at lassen sich auch die Beziehungen zu Geschäftspartnern durch eine stilvolle Grußkarte intensivieren. Selbst geschriebene Karten haben immer eine größere Wirkung, als eine Email und sollten deshalb bevorzugt werden. Wer lieber selbst kreativ werden will, kann die Osterkarte auch aus buntem Papier selbst gestalten. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wer die Ostergrüße nicht per Post versendet, sondern persönlich zum Adressaten bringt, kann sogar noch kreativer werden. Ein kleines Weidenkörbchen gefüllt mit Ostergras, bunten Eiern und einem gebackenen Osterlamm zum Beispiel, wird sicher auf großen Anklang stoßen. Auch ein kleiner Blumenkübel, der mit Narzissen oder Krokussen bepflanzt wurde, gestaltet sich, in Kombination mit einer Karte, zu einem herzlichen Ostergruß. Ein frischer Blumenstrauß in frühlingshaften Farben lässt sich ebenso gut überreichen, kann aber auch ganz praktisch per Bote verschickt werden. Vor allem für Menschen, deren Angehörige weit weg wohnen, ist dies eine schöne Möglichkeit, frische und vor allem persönliche Ostergrüße zu übermitteln.

Österliche Köstlichkeiten

Mit, das Schönste an den Feiertagen ist das gemeinsame Essen mit den Liebsten. Der Ostersonntag sollte mit einem ausgiebigen Bruch beginnen. Ostereier dürfen da natürlich nicht fehlen. Dabei müssen es nicht nur die bunten Eier sein, die die Kinder zuvor im Garten gefunden haben. Auch Rührei, gefüllte Eier oder Eiersalat passen hervorragend zum Osterbrunch. Hefegebäck und süße Köstlichkeiten gehören ebenso zum Osterbruch wie verschiedene Marmeladen, frisches Obst und das eine oder andere Gläschen Sekt. Ein reich gedeckter Tisch oder ein Buffet, von dem die Gäste sich bedienen dürfen, eignen sich für den Osterbrunch am besten. Selbst gebackenes Brot oder ein Kuchen in Form eines Osterlamms, können echte Highlights auf dem Osterbrunch sein. Süßspeisen, wie Quark mit Obst oder auch kleine Muffins, werden zusammen mit einem Kaffee am besten gegen Ende des Osterbrunchs gereicht.

Das Osteressen am späten Nachmittag oder Abend darf dann umso herzhafter ausfallen. Hier eignet sich ein deftiger Braten genau wie ein köstliches Fischgericht. Vor allem Lachs ist an Ostern sehr beliebt. Wer gern etwas Besonderes auf den Tisch bringen möchte, kann seine Gäste auch mit einer gefüllten Lammkeule oder einem saftigen Filetsteak verwöhnen. Als Beilage eignet sich knackiges Gemüse genau wie ein frischer Salat. Wer dem Salat eine besondere Frühlingsnote verleihen will, kann ihn mit Essbaren Blüten garnieren. In folgendem Blog findet sich eine Übersicht der dekorativen, essbaren Blüten. Ebenso bietet sich Spargel zum Osteressen an. Dieser kann ganz klassisch mit Salzkartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise serviert werden, aber auch in anderen Kombinationen daherkommen. So schmeckt grüner Spargel auch exquisit zu bunten Bandnudeln oder als Belag auf Pizza. Als Dessert können frische Erdbeeren mit Schlagsahne gereicht werden. Genauso lecker ist auch ein Vanilleeis, welches mit Eierlikör und Apfelstücken verfeinert wird.

Woher kommt eigentlich der Osterhause?

Dem Hasen kam schon bei den alten Griechen und Römern eine besondere Bedeutung zu. Da er schon sehr früh im Jahr Junge bekommt, wurde er zum Symbol der Wiederauferstehung nach dem langen und kalten Winter. Zur Lebenszeit Christi galt der Hase bereits als Symbol der Fruchtbarkeit, des Lebens und des Wachstums. Ebendiese Symbolik wohnt auch dem Ei inne. Hase und Ei haben allerdings noch etwas gemeinsam. Früher waren Hasen und Eier steuerliche Abgaben, die die Menschen ihren Grundeigentümern oder der Kirche zu leisten hatten. Die Zinsen mussten jedes Jahr an Ostern entrichtet werden. Das Osterfest fällt jedes Jahr auf den ersten Vollmondsonntag im Frühling. Auch hier lässt sich eine Verbindung zum Hasen aufzeigen, denn dieser ist in vielen Teilen der Welt als Mondtier bekannt. Erstmals im deutschsprachigen Raum erwähnt wird der Osterhase im Jahr 1682 von Georg Frank, einem Heidelberger Arzt. In seiner Abhandlung „De ovis paschalibus". Bevor sich der Osterhase als Lieferant der Eier etablierte, brachten ganz andere Tiere die österlichen Köstlichkeiten. So war es in der Schweiz der Kuckuck, der die Eier versteckte und in Thüringen brachte der Storch die Eier. Der Hahn kam an Ostern in Oberbayern, Österreich, Sachsen und Schleswig-Holstein und im hannoverschen Raum war es der Fuchs, der einmal im Jahr die Eier im Garten platzierte.

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